Neues für die engagierte Stadt

Ergebnisse unserer Umfrage zu COVID 19 in den Engagierten Städten

Die COVID-19 Krise hat die alltäglichen Gewissheiten und Routinen auf den Kopf gestellt. Sie betrifft auch Organisationen und das bürgerschaftliche Engagement. Wir haben Anfang Mai die Koordinatoren aus den Engagierten Städten nach den Herausforderungen vor Ort und den Reaktionen hierauf gefragt.

Es haben insgesamt 29 Personen an der Studie teilgenommen. Die zentralen Befunde sind:

  • Viele Projektvorhaben mussten angepasst oder verschoben werden. Persönliche Treffen, Sitzungen und Aktivitäten sind nicht wie geplant möglich.
  • Die persönliche Beziehungspflege liegt teilweise auf Eis; wird zwar digital ermöglicht, was allerdings nicht als gleichwertig empfunden wird; insbesondere das Knüpfen neuer Kontakte gestaltet sich schwieriger.
  • Der Umbau auf digitale Formate braucht Zeit und geht nicht überall reibungslos (fehlende technische Infrastruktur und Anwenderkenntnisse).
  • Öffentlichkeitswirksame Präsenzen bei (Groß-)Veranstaltungen vor Ort fallen weg.
  • Es wird teilweise berichtet, dass hauptamtliche Akteure ihre Leistungen eingestellt oder gekürzt haben.
  • Im Hinblick auf die aktuelle finanzielle Situation der Initiativen und Vereine vor Ort im Vergleich zu zwei Wochen davor gaben Anfang Mai 48 % der Befragten an, dass diese unverändert sei (35 % sagen etwas schlechter, 17 % meinen viel schlechter).
  • Für die nahe Zukunft, befürchten 72 % der Befragten eine Verschlechterung (kumuliert: etwas schlechter & viel schlechter) der finanzielle Lage für die Vereine und Initiativen in Ihrer Stadt innerhalb der kommenden 4-6 Wochen.

Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie hier.

Für Rückfragen zur Umfrage steht Ihnen Andreas Grau von der Bertelsmann Stiftung (andreas.grau@bertelsmann-stiftung.de) gerne zur Verfügung.

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