Drei Fragen an
Jana Lambrich
Was man über Ebersbach-Neugersdorf wissen muss:
Ebersbach-Neugersdorf ist die Spreequellstadt. Zwei von drei Spreequellen können hier entdeckt werden. Und natürlich viel, viel mehr. Die liebevoll hergerichteten Umgebindehäuser beispielsweise zeugen von dem Herzblut, mit dem die Menschen hier bei den Sachen sind, die sie anpacken. Ebersbach-Neugersdorf ist bienenfreundlich. So ist auf der Industriebrache des Lautex-Werkes neues Leben eingekehrt. Gemeinsam zu Imkern und zu gärtnern, Honig zu schleudern und Feste zu feiern bringt nun die Menschen zusammen. Und natürlich ist Ebersbach-Neugersdorf: engagiert! Denn allen großen Veränderungen zum Trotz wird hier weiter zugepackt und sich gegenseitig geholfen. Das Engagement in Ebersbach strahlt aus in die Region.
Welche Strukturen haben Sie gemeinsam mit Ihren Partnern in Ihrer Engagierten Stadt durch das Programm „Engagierte Stadt“ aufgebaut?
Um das in Phase I aufgebaute LebensWerk herum und dank vieler Veranstaltungen und regelmäßigen Treffpunkte hat sich das Quartier als Anlaufpunkt für engagierte Menschen etabliert und ist weit über die Stadtgrenze hinaus dafür bekannt. Menschen und Institutionen kommen von sich aus auf uns zu, weil Sie gehört haben, dass hier 'etwas passiert'. Die Anlaufstelle hat im historischen Wasserturm, der ehemaligen Fabrik Lina Koch und dem Gelände drum herum eine gute Verortung. Daneben sind thematische Treffpunkte und Netzwerke entstanden. Im Bereich der Seniorenkompetenz besteht ein stetiger Treffpunkt aktiver Seniorinnen. Im Bereich der Jugendbeteiligung ist eine Steuerungsgruppe mit verschiedenen Akteuren aus der Stadt entstanden.
Wo sehen Sie die Engagierte Stadt im Jahr 2030?
Die Engagierte Stad hat die Anlaufstelle für engagierte Menschen weiter ausbauen und deren Arbeit verstetigen können. Ebersbach-Neugersdorf hat in der Region Expertenstatus für die Unterstützung von Engagement – besonders auch für neure, fluidere Formen von Engagement im ländlichen Raum.