Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig:
Bürgerschaftliches Engagement ist ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft. Ganz gleich in welcher Form und in welchem Bereich sich Menschen engagieren: Was sie tun, hat seinen eigenen Wert. Es ist etwas Besonderes. Wir alle wollen in einer Gesellschaft leben, in der Menschen ihr Umfeld aktiv mitgestalten, denn das ist gelebte Freiheit. Im Verein, in Projekten oder Bürgerinitiativen übernehmen Millionen Menschen Verantwortung und bewegen etwas für alle. Das tut ihnen und unserer Gesellschaft insgesamt gut.
Ohne dieses Engagement wäre vieles nicht möglich. Wir erleben aktuell, welche großartige Arbeit Bürgerinitiativen vor Ort leisten, um Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie bestmöglich zu unterstützen. Neben Anerkennung und Wertschätzung brauchen die Engagierten vor allem gute Rahmenbedingungen. Viele Organisationen benötigen insbesondere Beratung und Qualifizierung sowie Vernetzung und Austausch. Diese Unterstützung bieten wir gemeinsam mit starken Partnern – der Bertelsmann Stiftung, der BMW Stiftung Herbert Quandt, der Herbert Quandt-Stiftung, der Körber-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung sowie dem Unternehmen Generali Zukunftsfonds – in dem Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ an.
Bürgerschaftliches Engagement findet vor Ort statt, in den Kommunen, Gemeinden und Städten. Die 55 Standorte, die sich aus den 272 Bewerbungen für die Konzeptphase qualifizieren konnten, sind über ganz Deutschland verteilt und spiegeln die Vielfalt von bürgerschaftlichem Engagement wider – und haben doch alle ein gemeinsames Ziel: Sie wollen das Engagement in ihrer Kommune stärken und eine Engagementstrategie aus einem Guss entwickeln.
Ich freue mich darauf, die Netzwerkpartner auf dem ersten Treffen im Juni in Berlin zu begrüßen, und wünsche allen einen guten Start in die Konzeptphase.
Manuela Schleswig
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend