Welche Kompetenzen benötigt eine Gesellschaft, um in ihrer Diversität und Fragmentierung stabil und attraktiv für ihre Mitglieder zu sein? Welche Perspektiven und Handlungsoptionen eröffnen sich auf der Grundlage des Wertedreiklangs Vertrauen – Freiheit – Autorität als Fundament einer aufgeklärten bürgerlichen Gesellschaft im 21. Jahrhundert, die die Beschreibung postbürgerliche Bürgergesellschaft verdient? Zentral für die Beantwortung dieser Zukunftsfragen ist der Begriff der Haltung. Diese Gedanken führt Oliver Christopher Will in seinem Essay „Haltung – Kooperationskompetenz in Gesellschaft, Wirtschaft und Staat im 21. Jahrhundert“ aus.
Dr. Christof Eichert, Vorstand der Herbert Quandt Stiftung, schreibt dazu: „Den Umgang mit sich selbst und vor allem mit dem Anders-Sein in den Mittelpunkt zu rücken, ist der besondere Anspruch, den eine heterogene Gesellschaft an alle ihre Mitglieder stellen muss. Die dabei wichtigen Fragen stellen sich nicht nur zwischen Bürgern, sondern auch zwischen ihnen und dem Staat, zwischen dem Staat und der Wirtschaft: es geht um die Fähigkeit, in einer fragmentierten Welt voller Unterscheide, voller Fremdheiten, in den verschiedenen Sektoren konstruktiv, lösungs- und zukunftsorientiert zusammenzuarbeiten.“
Den ganzen Essay können Sie hier abrufen: Herbert-Quandt-Stiftung_Haltung