Liebe Engagierte Städte!
Wir, die Steuergruppe der Stadt Kaufbeuren, möchten gerne unsere bisherigen Erfahrungen mit euch teilen. Vielleicht sind ein paar Anregungen, Ideen dabei die euch helfen könnten.
Ziel unseres Projektes „Engagierte Stadt Kaufbeuren“ ist es, dass wir eine Zukunftswerkstatt aufbauen, in der sich Unternehmen, Einrichtungen und Bürger vernetzen, um gemeinsam an Lösungen und Ideen zu arbeiten. Den Fokus legen wie vor allem auf die Unternehmen unserer Stadt, welche zu gleich auch die größte Herausforderung darstellen, denn diese zu erreichen und für das Projekt zu gewinnen ist nicht ganz einfach!
Damit die Zukunftswerkstatt einen hohen Zulauf und Akzeptanz haben wird, muss einiges an Vorarbeit geleistet werden. Vorweg haben wir uns überlegt, welche Themen für UnternerInnen in Kaufbeuren aktuell interessant bzw. problematisch sind. Dafür haben wir einen Fragebogen entworfen, welcher an 300 Unternehmen in Kaufbeuren versendeten wird. Aufbauend auf die Ergebnisse soll es dann eine Podiumsdiskussion mit Experten zu den Themen geben, die am häufigsten genannt werden. Diese Podiumsdiskussion soll die Teilnehmer bereits für die Zukunftswerkstatt motivieren. Damit die Umfrage nicht den Rahmen sprengt, haben wir die Themenbereich im Fragebogen bereits etwas eingegrenzt. Um eine repräsentative Rücklaufquote zu erhalten, haben wir den Bürgermeister der Stadt um Unterstützung gebeten, dass er für uns ein Schreiben aufsetzt (welches wir vorbereitet haben) in dem er betont, welche Chance dieses Projekt für die einzelnen Akteure bedeutet. Dieses Schreiben wird gemeinsam mit dem Fragebogen und einem kurzen, knackigen Flyer an alle Unternehmen versendet.
Den Fragebogen haben wir so erarbeitet, dass er einfach und schnell zu beantworten ist, aber auch Raum für jene die lässt, die etwas tiefer in die Materie eindringen möchten. Da man auf die Erfahrungen vieler solcher Umfragen zurückgreifen kann, wissen wir, dass
der Rücklauf solcher Fragebögen oft sehr gering ausfällt. Aus diesem Grund haben wir schon Unterstützung organisiert, damit wir dann einen Großteil der angeschriebenen Unternehmen nochmal anrufen und motivieren können an der Umfrage bzw. an der Podiumsdiskussion teilzunehmen.
Da zwischen der Umfrage und der Podiumsdiskussion nicht zu viel Zeit vergehen so, damit die Neugier der Teilnehmer nicht abflacht, muss diese schon jetzt zum Teil organisiert werden. Damit wir dann auch rechtzeitig Experten für die Podiumsdiskussion, welche für Juli geplant ist, gewinnen können, recherchieren wir bereits jetzt, welche Experten eventuell in Frage kommen könnten.
Die Podiumsdiskussion muss auch rechtzeitig geplant werden. Aus diesem Grund gibt es ein Feld am Fragebogen um das Interesse der Unternehmen an der Podiumsdiskussion abzufragen. Zudem werden wir beim Rundruf nochmal die Werbetrommel rühren.Es ist wichtig die passende Räumlichkeit zu finden, Getränke, Bestuhlung vorzubereiten und die Moderation bzw. die Experten auf die Diskussion abzustimmen. Einen Moderator haben wir bereits gewinnen können. Der Rest ergibt sich aus den Rückmeldungen in den nächsten Wochen. Sollte der Rücklauf, trotz Telefonat sehr gering sein, haben wir einen Plan B. Wir werden dann anstatt einer größeren Podiumsdiskussion einen Workshop mit einer kleineren Gruppe starten.
So oder so soll diese Veranstaltung dann nochmal den Sinn und das Ziel der Zukunftswerkstatt verdeutlichen und die Teilnehmer dafür motivieren sich aktiv zu beteiligen; unter dem Motte „es selbst in die Hand nehmen“. Wenn die Zukunftswerkstatt dann erfolgreich angelaufen ist, soll diese in regelmäßig stattfinden und sich in Kaufbeuren etablieren.
Die nächsten Wochen werden aufregend und wir erwarten mit Spannung die ersten Rückmeldungen! Wie die Umfrage gelaufen und die Podiumsdiskussion angekommen ist, werden wir euch dann berichten wenn es soweit ist. Bis dahin wünschen wir euch allen gutes Gelingen!
Euer Team aus der Stadt Kaufbeuren