Neues für die engagierte Stadt

Bitburger Bestandserhebung

Wie viele Menschen, Vereine und private Initiativen engagieren sich bereits in Bitburg? Genau das herauszufinden, das wird in Bitburg immer wieder angefragt. Denn nur wenn man weiß und überblicken kann, welche Vereine, Initiativen und Gruppen sich für welche Menschen bereits engagieren und Angebote machen,  lassen sich  diese Leistungen auch sichtbar und für die  in Bitburg lebenden Bürgerinnen und Bürgern zugänglich machen.

Es gibt  bei der Stadt Bitburg bereits eine Liste mit Vereinen,  aber ob Adressen und Ansprechpartnern aktuell sind und wer sich dort noch beteiligen kann, auch das soll mit der Bestandserhebung  überprüft werden. Denn neben der vorhandenen Liste gibt es zudem eine Reihe von weiteren Initiativen, die sich gebildet haben und ehrenamtliche Mitarbeiter  suchen, so zumindest die Vermutungen. Stärkung des Ehrenamtes und Verhinderung von Doppelstrukturen bei der Entwicklung von neuen Maßnahmen setzt zunächst Kenntnis über Vorhandenes voraus, und deshalb wurde sich im AK Engagierte Stadt Bitburg nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung auf die Durchführung  einer Bestandserhebung mit beigefügtem Erhebungsbogen festgelegt.  Die vielen Leistungen der Ehrenamtlichen sollen aktualisiert, gebündelt und allen bekannt gemacht werden.

Um eine möglichst hohe Beteiligungsquote zu erreichen, wurde der Erhebungsbogen nicht zu umfangreich gestaltet. Um keine Initiative zu vergessen, wurde sich für eine öffentliche Beteiligungsform durch einen Aufruf (öffentlicher Bürgermeisterbrief) über die Rathausnachrichten entschieden. Der Bogen selbst konnte mit einem Klick auf einen bereitgestellten Link per Datei heruntergeladen und ausgefüllt wieder per Email zurück geschickt werden. Oder mit einer Email konnte der Bogen als Datei angefordert oder auch aus den Rathausnachrichten entnommen und per Hand ausgefüllt und zurückgesandt werden.

Die öffentliche Aufforderung brachte kaum Resonanz, was auch einen Rückschritt für alle aufbauenden Planungen bedeutet. Selbst diejenigen, die die Bestanderhebung befürwortet und gefordert  hatten, gaben wenig Rückmeldung.Nachfragen ergaben, dass der Erhebungsbogen entweder nicht wahrgenommen wurde oder sich auf Rückmeldungen andere Mitglieder verlassen wird. Der Ak Engagierte Stadt  entschied sich daraufhin, die namentlich bekannten Initiativen und Vereine persönlich anzuschreiben und den Erhebungsbogen per Post zu verschicken. Die Rücklaufquote von  angeschriebenen Adressen wurde dadurch zwar deutlich verbessert, aber erfordert weiterhin Nachbesserung.

Deshalb wird der Fragebogen derzeit über Email-Verteiler an Multiplikatoren und Netzwerkpartner gestreut. Ab November werden die Vereine, Gruppen und Initiativen, die bereits den Erhebungsbogen zurückgesandt haben, dann nach und nach in den Rathausnachrichten gut sichtbar mit Angeboten und Gesuchen vorgestellt. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Gruppen mit bürgerschaftlichem Engagement den Erhebungsbogen ausfüllen und zusenden sollen.

Von Monika Dondelinger, Engagierte Stadt Bitburg

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