Im Februar lud die engagierte Stadt Cuxhaven die Präsident*innen aller Cuxhavener Serviceclubs zu einem Gespräch ein. Dies entwickelte sich anders als erwartet..

Einerseits wollten wir sie über unsere Arbeit, unsere Ziele und unsere Fortschritte informieren, andererseits sie als Multiplikatoren für die engagierte Stadt Cuxhaven in die  Unternehmerkreise hinein gewinnen.Von einem „Marktplatz“ wollten wir sie überzeugen , also zu einem gemeinsam beworbenen Treffen zwischen Unternehmen und Vereinen, um möglichst viele niederschwellige Kooperationen zwischen einem Unternehmen und einer Engagement-Idee zu vereinbaren.

Und dann kam es überraschend anders:

Bis auf einen Club waren entweder die Präsident*innen oder ihre Stellvertreter*innen zu diesem Treffen gekommen. Noch während wir die Marktplatz-Methode vorstellten, ging ein Raunen durch die Gruppe der Präsident*innen. Einer sprach es aus: „Ich halte das nicht für zeitgemäß! Wir haben alle viel zu tun, das ist so aufwändig. Ich schlage Ihnen vor: „Sagt uns Service-Clubs einfach Bescheid, wenn Ihr etwas braucht, ob Bierzeltgarnituren, Zelte, ein bestimmtes Fachwissen oder welche Unterstützung auch immer!“ Gleich wurde vereinbart, dass die einzelnen Service-Clubs solche Anfragen an ihre Mitglieder weiterleiten und alle waren zuversichtlich, dass die Hilferufe auf offene Ohren stoßen.

Fazit: Wir erstellen einen Mailverteiler  mit den Adressen der jeweiligen Clubs, so dass nicht in jedem Jahr die Liste bearbeitet werden muss, wenn die Präsident*innen wechseln. Vereine und Verbände können sich an die engagierte Stadt Cuxhaven wenden, wenn sie Unterstützung benötigen. Die Anfragen werden dann an die Clubs weitergeleitet, die dann untereinander klären, wer welche Hilfe zur Verfügung stellen kann. Es geht hier nicht um finanzielle Hilfestellung, sondern um Manpower, Sachmittel, Transporte, vielleicht auch den Kuchen eines Bäckers.

Umgekehrt haben wir festgestellt, dass die Vertreter der Service-Clubs Interesse an einem kontinuierlichen Austausch haben, weil auch sie vieles nichtkennen, was im Engagementbereich bereits stattfindet an Hilfen oder gesetzlich bzw. lokal vereinbarten Leistungen für die verschiedensten Belange.