Eine chancengleiche Teilhabe in zentralen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist die große Herausforderung der Integration. Nach der Nothilfe der Flüchtlingsarbeit der vergangenen Jahre geht es nun verstärkt um die gesellschaftliche Partizipation und demokratische Teilhabe der Flüchtlinge und Migrant/innen. Geflüchtete beginnen sich zu organisieren, um ihre Interessen wahrzunehmen und ihre Perspektive einzubringen. In kommunalen Dialogen und vielfältigen Formen einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft werden neue Wege der Teilhabe entwickelt. Das zivilgesellschaftliche Engagement von und mit Migrant/innen und Flüchtlingen leistet einen wichtigen Beitrag für eine gemeinsam gestaltete, lebendige Demokratie. Gleichzeitig gilt es, demokratie- und fremdenfeindlichen Strömungen entgegenzuwirken.
Vom 15.–16. Oktober 2018 werden im Rahmen der Tagung gelungene Beispiele aus der Praxis vorgestellt und kontroverse Fragestellungen bearbeitet. Die Erfahrungen und Positionen der Zivilgesellschaft sollen in die politische Debatte eingebracht werden, Vertreter/innen der Politik werden in die Tagung einbezogen. Die Veranstaltung wendet sich an Akteure aus der Flüchtlingsarbeit und aus Selbstorganisationen von Geflüchteten und Migrant/innen, aus Infrastruktureinrichtungen, Verbänden und der Politik.
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