Bereits seit 2015 gehört Illingen zu den 50 ausgewählten Städten in Deutschland, in denen sich gemeinnützige Organisationen sowie Kommune und Wirtschaft im Rahmen des Projekts „Engagierte Stadt“ gemeinsam vor Ort für bessere Strukturen im bürgerschaftlichen Engagement einsetzen. Vor diesem Hintergrund fand am 22.11.18 ein Strategietag „Zukunft und Nachhaltigkeit“ der „Engagierten Stadt Illingen“ statt, an dem rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Schulen, Kirche, der Gemeinde und des ASB Illingen teilnahmen.
Angesiedelt ist das Projekt beim ASB Illingen unter der Federführung von Astrid Vogel und Anke Thomé. Ziel des Strategietages war es, weitere Netzwerke von Zivilgesellschaft, Gemeinde, Schulen, Kindergärten, Vereinen/Verbänden sowie der Wirtschaft für ein erfolgreiches bürgerschaftliches Engagement zu schaffen und die Vernetzung aller Partner zu festigen, auszuweiten und zukunftssicher zu machen. Zudem wurden alte und neue Bedarfe ermittelt sowie neue Ideen in Arbeitsgruppen diskutiert.Moderiert wurde die Veranstaltung von Rosa Hoppe (Akademie für Ehrenamt, Berlin).
Während des Strategietages wurde der Grundgedanke der „Engagierten Stadt“, das ehrenamtliche Engagement in den teilnehmenden Städten zu fördern und zu koordinieren, deutlich gemacht. Die Aufgabengebiete sind demnach vielfältig und richten sich nach dem Bedarf der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Dazu Anke Thome aus dem ASB-Projektteam: „Das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ will unsere Zivilgesellschaft in der Gemeinde stärken. Unser Ziel ist ein Gemeinwesen, in dem Engagement und Beteiligung für alle möglich ist und stabile Strukturen für ehrenamtliches Engagement vorhanden sind.“ Es sei bereits gelungen, ein stabiles Netzwerk aus Gemeindeverwaltung, Kirchen, Vereinen, Verbänden und Schulen aufzubauen, das weiter gestärkt werden solle. Regelmäßige Treffen beim ASB Illingen in Form eines Runden Tisches, eines Integrationszirkels und verschiedener Arbeitskreise ermöglichten eine erfolgreiche Lösung sozialer Herausforderungen in der Gemeinde Illingen. Nachdem die „Engagierte Stadt Illingen“ 2015 mit dem Pilotprojekt „Flüchtlingshilfe“ gestartet war, wolle man das Projekt darüber hinaus nun auf alle Menschen mit Hilfebedarf sowie Bedürftige ausweiten. Zudem sei es ein weiteres Ziel, auch die bereits integrierten Flüchtlinge zu einem stärkeren sozialen Engagement in unserer Gesellschaft zu ermutigen, so Astrid Vogel abschließend.
Interessierte sind herzlich willkommen und können sich gerne an die Koordinierungsstelle der „Engagierten Stadt“ beim ASB in Illingen wenden. Kontakt: ASB-OV Illingen, Poststr. 7, Illingen, Tel.: 06825/46290, Ansprechpartnerinnen: Anke Thome und Astrid Vogel