Digitale Chancen für das Ehrenamt will die Stiftung Leben in der Hohen Börde gemeinsam mit der Gemeinde Hohe Börde nutzen und ein Online-Engagement-Portal aufbauen. Die Stiftung Leben in der Hohen Börde ist im Rahmen des Bundesnetzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ Träger des Freiwilligenzentrums „engagierte hohe Börde“.
Mit dem Online-Portal „Engagement-Karte“ auf der Homepage der Gemeinde will das Freiwilligenzentrum ab dem Frühjahr 2019 sämtliche Angebote der Engagement-Landschaft für die Bürgerschaft verfügbar machen. Dazu gehören sämtliche regelmäßig wiederkehrenden sowie einmaligen Angebote der Vereine und der ehrenamtlich tätigen Gruppen, Initiativen und Bürger – des Weiteren alle kulturellen Ereignisse im Gemeindegebiet und sämtliche Freiwilligenangebote und -gesuche. Verfeinerte Detailsuchen sollen konkrete Bedarfe der suchenden Nutzer zielgenau erfüllen. Auch die Suche nach Angeboten über eine Kartenoberfläche (open-street-map) wird möglich sein.
Eingebunden in das Projekt werden ehrenamtliche Mitstreiter aus allen Ortschaften der 19.000-Einwohner. Im Rahmen der vom Koordinator des Freiwilligen-Zentrum betreuten Steuergruppe „Engagement-Karte“ bereiten sie seit einem guten halben Jahr den Start des Portals vor, fungieren als Ansprechpartner und „Sammelstelle“ für ehrenamtliche Angebote in ihren Heimatdörfern. „Ihre gute Vernetzung und die freiwillige Bereitschaft zur Mitwirkung ist neben einer innovativen technischen Umsetzung ein entscheidender Gelingensfaktor“, unterstreicht Freiwilligenkoordinator Maik Schulz ein.
Die Mitstreiter der Steuergruppe erfassen die Angebote bereits digital. Startet im Frühjahr das Portal, sollen die parat stehenden Informationen möglichst schnell eingepflegt werden können. Die Kontrolle und Koordination liegt in den Händen des Engagement-Koordinators.
Entstanden ist die Idee der Engagement-Karte auf Erzählwerkstätten, zu denen die „engagierte hohe börde“ und die Stiftung Bürger verschiedener Zielgruppen eingeladen hatten. Unter dem Motto „Erzähl mal die Zukunft Hohe Börde“ waren auf diesen Workshops Bürgerideen für die Zukunft gefragt.
Weitere Anregungen und Erfahrungen hat das Freiwilligenzentrum Hohe Börde von anderen Freiwilligenbündnissen während der Netzwerktreffen des Bundesprogramms „Engagierte Stadt“ erhalten. Dieses Programm hatte auch die Erzählwerkstätten finanziert.