Erfolgreiche Zukunftswerkstatt zum Auftakt
In der Stadt Bitburg gibt es eine vielfältige Landschaft an Engagement. Traditionell hat ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Gruppen, Initiativen sowie in Einrichtungen einen hohen Stellenwert und das bürgerschaftliche Engagement trägt entscheidend zu Lebensqualität und sozialem Zusammenhalt in der Stadt Bitburg bei.
Es ist in Bitburg politischer Wille, die Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement in der Stadt nachhaltig zu stärken. So hat sich die Stadt Bitburg gemeinsam mit dem Netzwerkprogramm Engagierte Stadt (Träger Caritasverband Westeifel e.V.) vorgenommen, eine Engagementstrategie zu entwickeln.
Um bei der Entwicklung der Strategie eine breite und umfassende Beteiligung aller relevanten Akteurs – und Multiplikatorenkreise in Bitburg zu gewährleisten, wurde am 10. April 19 eine Zukunftswerkstatt im Haus der Jugend angeboten. Moderiert wurde der Abend von Barbara Canton von der Ehrenamtsakademie in Berlin.
Bürgermeister Joachim Kandels eröffnete die Zukunftswerkstatt mit anschaulichen Worten zum Netzwerkprogramm Engagierte Stadt Bitburg und wies auf die besondere Bedeutung und Nutzen von Netzwerken hin. U.a. sagte Kandels: „Netze entstehen vor allen Dingen aus feinen Fäden mit festen Strukturen, die verschiedene Punkte miteinander verbinden. Netze knüpfen ist also eine besondere Kunst und Gabe. Wenn ich mir das Netzwerk der Engagierten Stadt oder insgesamt das ehrenamtliche Engagement in Bitburg anschaue, so möchte man im weitesten aber vor allem im positiven Sinne Menschen, Einrichtungen und Institutionen in einer Stadt einfangen und vernetzen, die sich mit dem Thema Engagement auseinandersetzen. Netze knüpfen in die Beratung, Netze knüpfen in die Bildung, Netze knüpfen in die Begegnung, Netze knüpfen, um Menschen zu unterstützen, Netze, um Vertrauen zu schaffen.
Begonnen wurde mit Anknüpfungspunkten und dann mit einem kleinen Netz, das sich in den vergangenen drei Jahren doch schon zu einem recht stabilen Netz mit vielen kompetenten und vor allem engagierten Partnern entwickelt hat.“
Ziel der Zukunftswerkstatt war es, gemeinsam mit Ehrenamtlichen und in Vereinen Engagierten sowie mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, aus Politik, Verwaltung, Kirchengemeinden, aus dem sozialen und Gesundheitsbereich, aus Sport, Kultur, und Wirtschaft die Themen, Herausforderungen und Eckpunkte einer Engagementstrategie zu diskutieren und eigene Schwerpunkte einzubringen.
Mit 30 Anmeldungen und 28 Teilnehmern stieß die ausgeschriebene Zukunftswerkstatt auf großes Interesse. Nahezu alle Teilnehmende waren ehrenamtlich tätig. Ca. ein Drittel der Anwesenden brachte zusätzlich die Perspektive von Hauptamtlichen ein, da sie im Beruf mit dem Thema Ehrenamt zu tun haben.
Im Verlauf des Abends wurde an drei Thementischen gearbeitet. Es wurde u.a. festgehalten was bereits sehr gut läuft, welche Chancen und Potenziale sich daraus ergeben und welche weiteren Ideen es für ehrenamtliches Engagement, für nachhaltige Wertschätzung und Öffentlichkeitsarbeit gibt.
Der Abend war für alle Teilnehmer eine gute Möglichkeit in den Austausch zu kommen und das Netz der Engagierten in Bitburg wurde gemeinsam weitergeknüpft.
Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt werden nun Grundlage für die weitere Arbeit an einer Engagementstrategie, die in den nächsten Monaten entwickelt wird, sein. „Teilnehmer und Öffentlichkeit werden über Zwischenschritte auf dem Laufenden gehalten und können sich weiterhin einbringen. So wie alle bereits in den vergangenen Jahren umgesetzte Maßnahmen wie Bestandsaufnahme, Vereinsfest, Mobilitätsprojekt verbindende Nachbarschaft, essbare Gärten uvm. wird auch die Engagementstrategie als offener Prozess mit Bürgerbeteiligung entwickelt“, so abschließend Monika Dondelinger, Verantwortliche im Netzwerkprogramm Engagierte Stadt.
Wer weiterhin Ideen einbringen möchte oder Nachfragen hat, kann sich gerne per Email wenden an engagiertestadt@caritas-westeifel.de.