Neues für die engagierte Stadt

Engagierte wollen Mitsprache auf Augenhöhe

Was ist für Ehrenamtliche wichtig, um sich zu engagieren? Im Programm „Engagierte Stadt“ haben sich die Teilnehmer auf gemeinsame Werte und Ziele geeinigt. Niedergeschrieben wurden diese in einem Selbstverständnis der Engagierten Städte. Dieses Selbstverständnis macht deutlich, was die 50 Engagierten Städte von Ahrensburg bis Zwickau verbindet und steht für den Aufbruch der bundesweiten Bewegung der Engagierten Stadt.

Die Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement, das Von- und Miteinanderlernen, gute und verlässliche Rahmenbedingungen für Engagierte – all dies und noch viel mehr umfasst das verabschiedete Selbstverständnis der Engagierten Städte. Es bündelt die gemeinsamen Grundsätze, Überzeugungen und Maßnahmen in den Engagierten Städten.

© Henning Schacht www.berlinpressphoto.de

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Selbstverständnis ist das Ergebnis aus der einjährigen Zusammenarbeit verschiedener Engagierter Städte aus ganz Deutschland. Herzstück des Prozesses waren zahlreiche Workshops und Webinare der Engagierten Städte. Im Netzwerk wurden auf lokaler sowie auf Bundesebene rege Debatten darüber geführt, was sich Engagierte Städte wünschen.

Die Sprecher der Engagierten Städte zeigen sich begeistert, weisen aber auch darauf hin, dass damit nicht die ganze Arbeit getan ist: „Wir sind stolz auf die Verabschiedung des Selbstverständnisses und den Aufbruch in eine bundesweite Bewegung. Gleichzeitig ist damit noch nicht alles geschafft und die weitere Förderung von Engagement und Beteiligung bleibt essentiell“, so Jochen Beuckers. Marion Zosel-Mohr ergänzt: „Die Möglichkeit zur Beteiligung an Entscheidungsprozessen, das Wissen um Anlaufstellen und die Anerkennung von Engagement sind von zentraler Bedeutung. Ebenso wichtig ist der regionale und bundesweite Austausch auf allen Ebenen – so kann garantiert werden, dass die Engagierte Stadt ein bundesweites Lernnetzwerk bleibt.“

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Der Rahmen für die Verabschiedung des Selbstverständnisses hätte nicht besser gewählt werden können: Das 4. Netzwerktreffen des Programms „Engagierte Stadt“ am 26. und 27. September bot die passende Gelegenheit zum Feiern, Reflektieren und zum Austausch über die Zukunft der Engagierten Stadt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Unterzeichnung des Selbstverständnisses durch die Sprecher der Engagierten Städte und die anschließende Überreichung des Werkes an Michael Tetzlaff, den Leiter der Abteilung „Demokratie und Engagement“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Das verabschiedete Selbstverständnis der Engagierten Städte finden Sie hier.

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