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Neustadt a.d. Aisch Unter dem Motto „Verbindungen schaffen“ hatte das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ der Caritas Anfang Februar alle Bürger*innen dazu aufgerufen, Hoffnungspost für Menschen zu schreiben, die derzeit besonders von Einsamkeit betroffen sind. Viele Bürger*innen nutzen das! Sie schrieben Briefe, malten ein Bild, verfassten ein Gedicht, entwarfen Rätsel, oder bastelten etwas. Noch immer gehen täglich neue Einsendungen ein, die vom Freiwilligenzentrum an verschiedene Senioren- und Pflegeheime verteilt werden. So fand die Post ihren Weg in das Seniorenzentrum St. Maximilian Kolbe in Scheinfeld, in das JohannGramann-Heim sowie in die AWO Senioren-Residenz in Neustadt a. d. Aisch. Auch der ein oder andere Dankesbrief der Senior*innen an die Absender*innen wurde schon verfasst.
Besonders Jugendliche haben keine Scheu einfach draufloszuschreiben
Die größte Herausforderung, so eine Hoffnungspost zu entwerfen, liegt wohl darin, für jemanden etwas zu gestalten, den man gar nicht kennt. Daher begeisterten besonders die Einsendungen einiger Jugendlichen des Freiwilligen Sozialen Schuljahres (FSSJ) durch große Herzenswärme und Offenheit. „Die Jugendlichen haben sich mit selbsterstellten Rätseln, liebevollen Gemälden und Gedichten sowie kunstvollen Briefen wirklich selber übertroffen. Wir sind überwältigt von den phantasievollen Einsendungen, die uns bisher erreicht haben.“, freut sich FSSJ-Koordinatorin Agatha Ludwig.
Geheimnis des Glücks
„Wir danken von Herzen für alle Einsendungen, die bisher eingingen“, verkündet Dorothea Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums „mach mit!“. Eine Dame, die gleich mehrere Briefe schickte, entgegnete auf den Dank: „Es ist bekanntermaßen ein Geheimnis des Glücks, seine Freude darin zu finden, anderen eine Freude zu machen. Ohne Ihre Aktion hätte ich diese Freude nicht gehabt.“
Aktion läuft weiter
„Alles werd gud, do müss mer bloß drauf verdraua, bald kenne mer uns widder seng und bersönlich dief in die Aung schaua!“, heißt es in einer anderen Hoffnungspost in fränkischer Mundart. Solange wir aber noch auf Begegnungen verzichten müssen, wird die Aktion Hoffnungspost im Fokus des Freiwilligenzentrums bleiben. Gerne können sich weitere Bürger*innen daran beteiligen. Einfach einen Brief mit guten Gedanken an das Freiwilligenzentrum „mach mit!“ der Caritas in der Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt a. d. Aisch oder freiwilligenzentrum@caritas-nea.de schicken. Von dort wird die Hoffnungspost zuverlässig weitergeleitet. Wer gerne so eine Post erhalten möchte – ob Einzelpersonen, Nachbarschaftshilfen, Tagespflegen oder Seniorenheime aus dem ganzen Landkreis, kann sich gerne beim Freiwilligenzentrum melden unter 09161-8889 19.