Neues für die engagierte Stadt

8. Gräfenhainicher Freiwilligen(tags-)woche

Gräfenhainichen, den 20. September 2021 – Während der 8. Gräfenhainicher Freiwilligen(tags-)woche vom 11.09. und 18.09.2021 waren 232 Aktive aus Gräfenhainichen, Schköna und weiteren Ortsteilen der engagierten Stadt Gräfenhainichen in 15 Mit-Mach-Aktionen ehrenamtlich unterwegs berichtet Simone Graf.
Die Vorsitzende der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) AG Anhalt-Wittenberg e.V. in Gräfenhainichen freut sich über die zahlreichen ganz unterschiedlichen Mit-Mach-Aktionen und die vielen Engagierten trotz der Corona-Einschränkungen.

Den Auftakt der Freiwilligen(tags-)woche am Samstag, 11.09.21 machten ehemalige Bergleute des Ferropolis Fördervereins e.V., die die Geschichte des Braunkohletagebaus in der Region sichern und präsentieren. Die Freiwilligen halfen, die Inhalte der Schautafeln für „Pfad der industriellen Wandlung“ zu prüfen und gaben Hinweise, welche Informationen noch für Außenstehende fehlen und ergänzt werden sollten.

In Schköna standen am Montag und Mittwoch zwei unterschiedliche Aufgaben an. Die Spielgeräten auf den Spielplätzen auf dem Anger und dem Schulhof bekamen eine Wellness-Behandlung in Form eines neuen Holzschutzanstrich. Das 100 Jahre alte Kriegerdenkmal bekam aus diesem Anlass etwas Pflege.

Eine besondere Aktion war am Dienstag
„Der letzte Hilfe Kurs – Am Ende wissen wie es geht“ Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Diesen Kurs der vom Ökumenischer Hospizdienst am Katharina von Bora Hospiz Wittenberg angeboten wurde, sollte jeder Mensch absolvieren, da waren sich die Teilnehmenden einig. Sportbegeisterte konnten die Tischtennisabteilung des Freizeitsportverein Gräfenhainichen 83 e.V. kennenlernen und beim Training am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag dabei sein und sich ausprobieren.

Am Mittwoch hatten die Freiwilligen die Qual der Wahl.
Das Angebot reichte von der Aktion „Dein Einwand macht Aufwand“ des Vereins Natur auf der Kippe e.V.. Es wurde der Ablauf des Planfeststellungsverfahrens erläutert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie jeder Bürger Einwendungen gegen das Projekt formulieren und einbringen kann. Bei der Aktion „Meine Bank für meine Stadt“ entstanden zwei robuste Bänke aus Eiche die im Stadtgebiet ihren Platz finden. Im Lesegarten der Stadtbibliothek wurde der Wildwuchs beseitigt und Blumen gepflanzt. Im Kreativen Frauentreff entstanden Lätzchen für die Kitas der Stadt.

Der Donnerstag bot drei unterschiedliche Aktionen.
Für Nachhaltigkeit warb die Aktion „Nicht verschwenden – wieder verwenden! Durch Upcycling von Stoffen – entstanden Wohlfühlkissen für Senioren in Senioreneinrichtungen der Region. Bei der Aktion „Eine Telefonseelsorgerin stellt Ihr Ehrenamt vor“ erhielten die Teilnehmenden Informationen zu diesem Ehrenamt. Im Begegnungscafe konnten Interessierte beim Verkosten der Leckereien aus anderen Kulturen ins Gespräch kommen und die Aktiven der IG offen-bunt-anders sowie Menschen aus anderen Kulturen kennenlernen.

Zum Abschluss der Freiwilligenwoche am Samstag brachte der Mittelstand Informationen an den See. An den beiden Aussichts- und Schutzhütten (rot und gelb) wurden Infotafeln aufgestellt und das Umfeld aufgeräumt.

Die Aktionen wurden im Rahmen des Projektes „LEB pro Demokratie – Mitmachorte im ländlichen Raum“, durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert und durch die Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt.

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