Bereits zum vierten Mal in Folge beteiligte sich die Stadt Rheinfelden (Baden) an der bundesweiten Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements. Auch wenn die Initiative aufgrund der aktuellen Corona-Situation erneut „unter erschwerten Bedingungen“ durchgeführt werden musste, sind die Verantwortlichen mit der Beteiligung zufrieden. Als sichtbares Zeichen dafür, dass Rheinfelden eine engagierte Stadt ist, in der das bürgerschaftliche Engagement eine feste Größe ist, prangt seit dem Wochenende die Engagierte Stadt-Auszeichnung in Form einer Keramik-Kachel am Bürgertreffpunkt Gambrinus.
24 Vereine, Einrichtungen und soziale Institutionen stellten in der Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 10. September bis zum 2. Oktober ein vielfältiges Programm auf die Beine. „Die Aktionswoche verfolgt mehrere Ziele“, erläutert Stefanie Franosz, Leiterin des Sachgebiets Bürgerschaftliches Engagement.
Zum einen rücke die Aktion das Thema und die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für die Stadt in den Fokus. Und zum anderen hätten die verschiedenen Einrichtungen die Möglichkeit, für ihre Sache zu werben. In Rheinfelden reichte das Programm vom RhineClean up, über die Familienküche, das Frauen-Kultur-Frühstück, bis hin zu Angeboten des Seniorenbüros, Rikscha-Fahrten oder Fortbildungsangeboten. „Die Vielfalt des Angebotes zeigt, wie vielfältig die Engagement-Möglichkeiten in Rheinfelden sind“, so Stefanie Franosz.
Die Planungswerkstatt bildete den Schlusspunkt der Aktionswoche. In kleiner Runde trafen sich Engagierte, um an Projekten rund um das Thema „Quartier der Zukunft“ weiterzuarbeiten. Im Mittelpunkt standen dabei Überlegungen zu möglichen Projekten für das Stadtjubiläum im kommenden Jahr, zu Aktionen zur Müllvermeidung und Müllsammlung in den Quartieren sowie erste Ideen für den Tag des Nachbarn.
Für Stefanie Franosz, Christine Tortomasi und Günther Schmidt hat sich das Instrument der Planungswerkstatt gerade auch zum Abschluss der Woche des bürgerschaftlichen Engagements mehr als bewährt. „Wir setzen damit ein deutliches Zeichen, dass uns Ehrenamt nicht nur während der Aktionswoche wichtig ist, sondern dass wir konzentriert das ganze Jahr über an den Themen weiterarbeiten.“
Vor diesem Hintergrund hat auch die Auszeichnung des Netzwerkes „Engagierte Stadt“ alle Beteiligten sehr gefreut. Es sei ein sichtbares Zeichen, so Franosz, dass das Engagement gesehen werde.