Neues für die engagierte Stadt

Ukraine-Hilfe Prenzlau: Kooperation und Netzwerk in Krisenzeiten

Die Engagierte Stadt Prenzlau arbeitet eng mit der Bürgerstiftung Barnim Uckermark und vielen Partner*innen zusammen. Gerade in diesen Zeiten bewährt sich diese vertrauensvolle Zusammen- und Netzwerkarbeit in der Region. Alle packen mit an! Hier geben wir einen kleinen Einblick über Aktivitäten und teilen Auszüge eines Beitrags der buergerstiftung-barnim-uckermark.de/ukraine-hilfe-prenzlau/ von Katja Neels, 8. März 2022.

„Wir alle sind erschüttert vom Krieg in der Ukraine. Bürgerschaftliches Engagement kann betroffenen Menschen in der Ukraine und denen, die flüchten, helfen. Wir listen hier nach und nach verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten auf und zeigen Ihnen, wie Sie helfen, sich einbringen können und wofür Spenden gesammelt werden. Auch Gastgeber:innen, die Geflüchtete aufgenommen haben, und Menschen, die Geflüchtete beim Ankommen unterstützen, finden auf dieser Seite hilfreiche Informationen. Wir haben montags bis freitags eine Helfer-Hotline geschaltet und für dringende Fälle rund um die Uhr eine Hotline für Gastgeber und Menschen, die Geflüchtete von der Grenze, von Bahnhöfen oder von Sammelstellen abholen. Schauen Sie also regelmäßig auf unserer Seite vorbei, denn es gibt viele Möglichkeiten Gutes zu tun. Vielen Dank!

Weitere Humanitäre Hilfe für Saporischschja und Kiew dank Ihrer Spende!

Großartig! Dank Ihrer zahlreichen Spenden, der ehrenamtlichen Organisation von Biobauer Frank van der Hulst vom Bauernhof Weggun und der Unterstützung der Delphin-Apotheken in Prenzlau konnten wir kürzlich dringend benötigte Medikamente im Wert von 11.000 € nach Kiew schicken. Den Transport organisiert unsere Stettiner Partner-Hilfsorganisation Verband der Ukrainer:innen in Polen.

Wir schicken den zweiten großen Hilfstransport nach Saporischschja im Südosten der Ukraine. Dort warten verschiedene Krankenhäuser und Hilfsorganisationen schon sehnsüchtigst auf Unterstützung. Denn auch schon vor dem Krieg waren dort viele Krankenhäuser sehr schlecht ausgestattet, berichtet unsere Schwedter Stifterin Mariia Halakhova, die selbst aus Saporischschja stammt. Sie hat bereits Anfang März den ersten Transport mit Hilfsgütern im Wert von 1,7 Mio Euro (!) auf die Beine gestellt. Gemeinsam mit ihrem Mann Kamil Biernacki und mit Freund Bogdan Ulbricht, ehemaliger Schwedter, der in der Nähe von Hannover lebt und auch dort zusammen mit seinem Motorradclub „Alte Bruderschaft“ in Garbsen jede Menge Spenden organisiert hat. Tatkräftige Unterstützung leistete dabei Jens Grote, Geschäftsführer der Spedition NORD-Trans aus Schellerten bei Hannover. Immer mehr Verletzte und flüchtende Menschen kommen aus dem Osten des Landes in die Stadt am Dnepr. Die Versorgungslage ist extrem angespannt. Ärztinnen, Ärzte und Hilfseinrichtungen sind verzweifelt. Gemeinschaftlich können wir helfen. Helfen Sie mit!

Wohin gehen Ihre Spenden? Medikamente, medizinisches Versorgungs- und OP-Material, Lebensmittel, Baby- und Hygienebedarf, Schlafsäcke, Kleidung, aber auch größere Technik, wie Notstromaggregate und medizinische Geräte gehen nach Kiew und Saporischschja. Dort haben wir Kontakte zu Krankenhäuser, Waisenheime und Helfer:innen. Die Transporte sind von A bis Z durchorganisiert, genehmigt und kommen direkt an, wo sie gebraucht werden.

Gemeinsam mit der Stadt Prenzlau, der Stadt Schwedt, dem Mehrgenerationenhaus sammeln wir verschiedene Initiativen, die in Verbindung mit Hilfsorganisationen, Krankenhäuser und Flüchtlingseinrichtungen in der Ukraine und in Polen stehen. Unsere Partner:innen vor Ort wissen am besten, was gebraucht wird. Daher bitten wir Sie nur die Dinge zu spenden, die derzeit auch wirklich dringend gebraucht werden und hier aufgelistet sind.(…)

Die Uckermärkische Rettungsdienstgesellschaft mbH spendet diesen komplett ausgestatteten RTW für den Hilfstransport nach Saporischschja. Das Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt hat ein Röntgengerät gespendet. In Saporischschja ist es bereits im Einsatz. Ukrainerinnen aus Prenzlau unterstützen die Pasewalker Initiative beim wöchentlichen Lebensmitteltransport nach Kiew.“ (…)

Darüber hinaus finden sich viele Hilfsangebot für Geflüchtete und ihre Helfer*innen. Es zeigt sich die Stärke des Netzwerks vor Ort. Hand in Hand sind schnell Kontakte und Strukturen geschaffen. Die Liste der helfenden Einzelpersonen, Institutionen und Unternehmen ist beeindruckend, darunter sind das Mehrgenerationenhaus, verschiedene Kliniken aus Deutschland und Polen, Apotheken, Fahrzeugbauer, Versicherungen, der Lions Club, Transportfirmen, der Verein „Wasser auf die Mühle“ und viele mehr.

Hier berichtet auch der Uckermarkkurier berichtet über Notstromaggregate, die aus Lychen gespendet werden und mit dem zweiten Transport in Kürze nach Saporischschja gehen. Ein Artikel im Nordkurier über die Hilfsaktionen in der Uckermark.

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