„Schützen durch Nützen!“ unter diesem Motto engagieren sich 22 aktive Mitglieder im „Netzwerk Streuobst und nachhaltiges Sulz e.V.“.
Am Montag besuchte Staatsrätin Bosch den Verein und wurde standesgemäß mit Apfelkuchenvariationen und selbstgemachtem Apfelsaft willkommen geheißen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Jens Keucher folgte ein kurzer Rundgang und der Bericht des Vereins. „Streuobstwiesen sind prägender Teil der Kulturlandschaft Baden-Württembergs und wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Umso wichtiger, sich für den Schutz der Streuobstwiesen und Nachwuchs im Verein einzusetzen“ beschrieben Hans-Ulrich Händel und Birgit Stiehle ihre Motivation. Neben der Pflege und dem Erhalt von Streuobstwiesen, Baumpflanzaktionen und der Produktion des „Sulzer Apfelsafts“ arbeitet der Verein an der Vermittlung von Biodiversität in Schulklassen. Das Werben neuer Mitglieder und die Integration von Geflüchteten sind weitere Anliegen.
Interessierte jeden Alters sind eingeladen mitzumachen. Staatsrätin Bosch lernte eine beispielhaft gut vernetzte Gemeinschaft in Sulz kennen, die ihren Erfolg einer digitalen Vernetzungsplattform „Sulz vernetzt“ verdankt. Interessierte können sich dort informieren, engagieren und vernetzen. Die Beteiligungsplattform motivierte Sulzer Bürgerinnen und Bürger, auch bei der Entwicklung eines Sinnesgartens für demente Menschen. Darüber hinaus wurden Ideen für die Quartiersentwicklung gewonnen, die in weiteren Bürgerbeteiligungsformaten vertieft wurden.
„Der Verein Streuobst und nachhaltiges Sulz e. V. und die Gemeinde Sulz sind herausragend gute Beispiele für eine exzellent vernetzte Zivilgesellschaft und gut strukturierte Bürgerbeteiligung. Wie schön, dass wir dieses Engagement über die Förderprogramme der Allianz für Beteiligung unterstützen konnten“ fasste Staatsrätin Bosch sichtlich beeindruckt ihren Besuch zusammen.