Format

Digitaler Bürgerdialog mit Impulsreferat und Themenräumen

Vom Klimadialog zum Klimaprojekt

Stadt

Sulz am Neckar

Klimagerechtes Sulz a.N. – Was bedeutet das für uns?
Unter diesem Titel kam ein digitales Klimadialog zu Stande. Denn der Wunsch von engagierten Bürger:innen war es, aus diesem Dialog heraus konkrete Projekt zu entwickeln. Gesagt, getan.

Kontext

Engagierte Bürger:innen regten in Sulz a.N. ein digitaler Klimadialog an. Wunsch war es, dass sich daraus konkrete Projekte entwickeln. Ziele des Dialogs waren zunächst ganz grundlegend: informieren, sensibilisieren und Impulse setzen. Zudem sollten und wollten Bürger:innen, zivilgesellschaftliche Akteure, Unternehmen, Politik und Verwaltung mit Ideen und Engagementbereitschaft gewonnen werden. Aufgrund der Corona-Lage, wurde das Format digital umgesetzt und ein Bürgerdialog mit Impulsreferat und Themenräumen umgesetzt. Bei der Organisation konnten Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung eingebunden werden.

Schritte

Ort

Dieser Dialog wurde in einem Online-Format durchgeführt. Es ist auch möglich diesen in Präsenz durchzuführen bspw. im Rathaus, auf dem Marktplatz, in den Räumlichkeiten einer Initiative oder mitten in der Natur selbst.

Team und Expertise

Eine Kleingruppe aus Koordinator:innen des Bürgerengagements bereitete die Workshopreihe vor. Notwendig ist es, eine Vernetzung der Akteur:innen und der verschiedenen Handlungsfelder herbeizuführen.

Expertise und Know-How:

  • technisches Know-How
  • Moderatorenteam
  • gute Beteiligung

Als Partner*innen beteiligt waren:
Netzwerk Streuobst und nachhaltiges Sulz e.V., die Stadt Sulz a.N., der Landkreis Rottweil, die Lokale Agenda 21 Rottweil, die Gemeinde Ammerbuch, Ammerbuch Aktiv, die Mitmachzentrale Gerlingen, das Bundesnetzwerk Engagierte Stadt

Impulsreferat wurde gehalten durch Andreas Huber, Club of Rome

Dinge die du brauchst

  • Video-Tool (Moderation, technische Betreuung, Input-Gebende)
  • Flyer (Text, Design, ggf. Druck)
  • Vorgespräche und Abstimmungen
    (Koordination, Organisation, Dokumentation, ggf. Verwaltung)
  • Regieplan

Förderung und Finanzen

Das Projekt wurde durch die Allianz für Beteiligung Baden-Württemberg mit 2.000 Euro gefördert.

Kommunikation

In der Vorbereitung wurden Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Verwaltung eingebunden. Thematisch relevante Akteur:innen in der Stadt wurden eingebunden oder informiert.

Ein gedruckter Flyer wurde in die Rathäuser der 10 Sulzer Stadtteile verteilt. Pressemitteilungen gingen an zwei Tageszeitungen sowie an das Mitteilungsblatt der Stadt. Veröffentlichungen zum Klimadialog erfolgten über die Website der Stadt sowie des Netzwerk Streuobst und nachhaltiges Sulz e.V. sowie über Social-Media-Kanäle. Zur Veranstaltung und danach gingen mehrere Kontaktdaten von Bürger*innen ein, die sich engagieren wollen.

Umsetzung und Produktion

Die Vorbereitung des Klimadialogs erfolgte mit einer 15-köpfigen Vorbereitungsgruppe aus Gastgebenden der Themenräume, den Vorständen von Netzwerk Streuobst und nachhaltiges Sulz e.V. sowie Mitarbeiter*innen der Stadt Sulz a.N..
Gemeinsam wurden relevante Themenfelder sondiert und digitalen Themenräumen zugeordnet. Diese sollten möglichst praktisch sein und zum Mitmachen einladen. Der Klimadialog soll Auftakt einer Kampagne sein. Für die Themen wesentliche/relevante Initiativen und Akteur*innen in Sulz konnten im Vorfeld zum Teil erreicht werden.

Aus dem Dialog ist ein Aktionsbündnis Streuobstwiesen entstanden, welches 100 Obstbäume sowie 2500 Blühstauden in 2022 pflanzen kann. Qualifizierungen für Engagierte werden durchgeführt und Lehrpfade angelegt. Mehrere tausend Liter Apfelsaft werden produziert.

Folgende Themen wurden bearbeitet:

Klimagerechtes Sulz a. N. – Was bedeutet das für uns?

  • Was braucht es für ein lebenswertes Sulz in der Welt von morgen?
  • Welches sind die globalen Zusammenhänge, die uns vor der eigenen Haustüre begegnen?
  • Und vor allem, was können wir selbst zu einer Besserung beitragen?

Themenräume

  • Blühstreifen und Stadtgärten
  • Fairtrade-Town – fair handeln
  • Sauberes Wasser – lebenswerte Stadt
  • Streuobstwiesen – Baumpflege und Sulzer 3-Täler-Saft

Für einen Themenraum empfiehlt sich ein, bis zwei lokale Gastgeber*innen mit Expertise zum Thema, eine Person für die Dokumentation und ggf. für die Moderation. Die Ergebnisse und Diskussionen der Themenräume werden dokumentiert. Beispielsweise können die Ergebnisse wie folgt festgehalten werden:

  • Die wichtigsten 3 Ergebnisse der Diskussion
  • Gibt es neue Projektideen?
  • Was war überraschen im Austausch?

Flyer Klimadialog 2021 Sulz a.N.

Website Netzwerk Streuobst

Kontakt

Engagierte Stadt Sulz am Neckar

Hans-Ulrich Händel
ulrich.haendel(at)sulz.de