In der Nordheide arbeiten Engagierte und Stadt offensichtlich eng zusammen. So eng und personell verschränkt, dass fast alle, die bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen im Mehrgenerationenhaus „Kaleidoskop“ sitzen, in mehreren Funktionen da sind. Zum Beispiel sitzt die stellvertretende Bürgermeisterin auch im Vorstand des MGHs, der Pressechef aus dem Rathaus leitet das Bündnis für Flüchtlinge. Und der Bürgermeister berichtet, dass das Engagement für Flüchtlinge groß geschrieben wird. Die Prozessformel des engagierten Buchholz: Alle Angebote koordinieren, die Träger vernetzen, aber auch Flüchtlingen selbst die Tür zum Engagement öffnen – und damit übers konkrete Thema bleibende Vernetzung und nachhaltige Strukturen schaffen.
von Karin Haist, Körber-Stiftung