Marion Zosel-Mohr über ihre Geschichte, ihren Werdegang und die Engagierte Stadt im Format Erzählsalon „30 Jahre Deutsche Einheit“. Mit der Deutschen Einheit 1990 tat sich für die meisten Ostdeutschen eine neue Arbeitswelt auf: Wie veränderten sich Arbeitsaufgaben, Arbeitsbedingungen und das Verhältnis zum Geldverdienen? Wie waren und sind die Erfahrungen mit dem »Arbeitsmarkt«? Wie wurde Arbeitslosigkeit erlebt? Wie gelang Neuorientierung? Was wünschen sich die Menschen für ihre Arbeit? Wie fanden und finden sie in der Arbeit Sinnerfüllung? Wie wollen wir die künftige Arbeitswelt gestalten?
Marion Zosel-Mohr ist ab 1:56:13 zu sehen, und berichtet wie sie über ihre Ausbildung zur ausgebildete Maschinistin für Kernkraftwerke zur heutigen Prozessmanagerin in kommunalen Projekten gekommen ist. Und sie teilt natürlich ihre Mission:
„Neugierig sein auf Menschen, neugierig sein auf das was jetzt kommt. Wir haben momentan eine absolute Chance Gesellschaft neu zu gestalten und diese Enttäuschung die dir 89 hatten. (…) In einem unseren Projekte, einem Erzählcafé habe ich immer wieder von den Menschen gehört, irgendetwas läuft verkehrt. Alle Menschen haben gesagt, wir müssen Gesellschaft wieder anderes gestalten, wir brauchen wieder runde Tische! Und das ist etwas, da sage ich wir haben diese Gestaltungskraft. (…) wenn die Leute beteiligt sind, dann sind die anders motiviert. (…) Wir sind diejenigen, die etwas gestalten können.“
Mit dem Projekt »30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft« soll die Geschichte der Deutschen Vereinigung aus der Sicht der Ostdeutschen erzählen.
Dazu sind Ostdeutsche in 20 »Digitale Erzählsalons« ein. Sie finden von Mitte Juni bis Ende August dieses Jahres statt. Unterstützt wird das Projekt vom Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer Marco Wanderwitz. Weitere Informationen dazu finden sich unter deine-geschichte-unsere-zukunft.de/.