Zahlreiche »Engagierte Städte« sind bereits im Bereich der Flüchtlingshilfe aktiv oder gedenken, aktiv zu werden; gerade die jüngeren Entwicklungen machen die zentrale Rolle des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge deutlich. Denn ohne den freiwilligen Einsatz zahlloser Menschen scheint die hohe Zuwanderungsrate Geflohener von Kommunen, Landkreisen und Landesregierungen nicht zu bewältigen. Wie aber organisiert man ehrenamtliche Flüchtlingshilfe sinnvoll? Wie gründet man eine Organisation, wie strukturiert man die Arbeit, und auf welche Verordnungen und Gesetze ist zu achten?
Angesichts dieser Fragen hat das Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg nun ein »Handbuch für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe« vorgelegt. Es will als Kompass dienen, der durch »eine zuweilen unübersichtliche Landschaft von Bundes-, Landes-, und Kommunalgesetzen, Verordnungen und Zuständigkeiten« führen kann. Auf knapp 130 Seiten bietet die Publikation einen Parforceritt von der Gründung eines Flüchtlingsarbeitskreises über praktische Aspekte bei der Begleitung von Flüchtlingen bis hin zu Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit.
Abrufbar als .pdf-Dokument ist das Handbuch über die Website des Landes Baden-Württemberg: https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/150911_Handbuch_Fluechtlingshilfe.pdf
Nähere Informationen sowie eine Möglichkeit, das Handbuch auch in Print zu bestellen, finden Sie unter folgender Adresse: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/handbuch-fuer-ehrenamtliche-in-der-fluechtlingshilfe-vorgestellt/