Neues für die engagierte Stadt

Vier Tage angewandte Zukunft

Vom 2. – 5. Mai machte das FAB-Mobil Station an der Andert Oberschule in Ebersbach-Neugersdorf. Vier Tage lang konnten Jugendliche hineinschnuppern in einen Bus voller Digitaltechnik und Werkzeugmaschinen.

Verbunden waren die Projekttage mit der Frage, wie sich Jugendliche Ihren (Lebens-)Raum vorstellen. Dazu übernahmen sie selbst die ,Planung‘ für einen Spiel- und Freizeitplatz in der Nähe der Schule. Die Ideen reichten von Skateboardrampen, Rutschen, Fußballplätzen, einer Kletterwand-Sprayerwand-Kombination, einem großen Trampolin bis hin zu einer Liegefläche in Form eines großen Bettes, Hängematten oder Sitzgelegenheiten aus Paletten zum Abhängen.

In die Arbeit am Computer vertieft sind 2 Schülerinnen
© Sarah Rudo

Die Ideen wurden mit professionellen Grafikprogrammen am Laptop umgesetzt und entworfen. Dann einfach einmal auf ,Start‘ gedrückt… und schon kurze Zeit später konnte man das Ergebnis in den Händen halten. Unermüdlich waren die 3-D-Drucker und Lasercutter im Einsatz, um kleine Modelle der Spielgeräte herzustellen.

Ganz besondere Aufmerksamkeit erregt eine Kombination aus mehreren, mittels Zahnrädern verbundenen Drehtischen. Sitzt man auf dem einen Tisch und beginnt ihn zu drehen, bewegen sich alle anderen Tische gleich mit. Ob das realistisch ist? Der kleine Tisch bewegt sich doch viel zu schnell, da fällt man doch runter!

Genau darum ging es eben auch. Die Projekttage sollten auch genau das vermitteln: „Wie wird den nun aus der Idee Realität? Wie findet eine Entscheidung statt? Was muss man bei der Umsetzung beachten?“
Daher wurde parallel zur kreativen Arbeit im Bus auch die aktuelle Planung zur Neugestaltung des Platzes vor der Bibliothek vorgestellt. Und wer weiß, vielleicht kann sogar ein kleiner Teil der gesammelten Ideen in die Planung mit einfließen?
Freude gemacht hat das Austüftlen bereits auf alle Fälle!

Freude beim Austüfteln hatten groß und klein
© Sarah Rudo

Die Tage wurden im Rahmen der Engagierten Stadt in Kooperation der Palm-Stiftung e.V., die hauptsächlich im Baden-Württembergischen Schorndorf und der sächsischen Oberlausitz tätig ist, des Internationalen Bundes IB Mitte, des Flexiblen Jugendmanagements, des Stadtteilbüros Oberland und des LEBENs(T)RÄUME e.V. durchgeführt.

Sarah Rudo – LEBENs(T)RÄUME e.V.

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