Neues für die engagierte Stadt

Engagierte Städte schenken Flutopfern eine gelungene Auszeit

Einfach mal rauskommen und für kurze Zeit einmal die Flutkatastrophe vergessen im gemütlichen Café „Auszeit“ in Königswinter. Dieses Geschenk machten die Engagierten Städte Königswinter und Remagen mit finanzieller Unterstützung der Engagierten Stadt Sondershausen in Nordthüringen 28 Senioren aus dem Flutgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Remagen ist erst kürzlich zum Netzwerk der Engagierten Städte hinzugekommen. Durch die Nähe zu Königswinter hat sich zwischen beiden Engagierten Städten eine vielversprechende Zusammenarbeit entwickelt. Königswinter, seit Beginn 2015 dabei, fungiert dabei als Tandemstadt und unterstützt beim Aufbau der Engagierten Stadt Remagen.

Mit einem „Herzlich willkommen, wie schön, dass Sie da sind“, wurden die Gäste aus Bad Neuenahr-Ahrweiler bei strahlender Novembersonne schon beim Ankommen auf dem Gelände des Klosters Heisterbach begrüßt und direkt zu einem Gruppenfoto eingeladen.

Jochen Beuckers aus der Engagierten Stadt Königswinter erläuterte zu Beginn Ziel und Zweck der Engagierten Städte und gab einen kleinen historischen Einblick in die Geschichte des Klosters und des Hauses Heisterbach, in dessen gemütlichem Café alle Platz genommen hatten. Der Duft frisch gebackener Waffeln und ein tolles Kuchenbuffet ließen den Alltag vergessen.

Auch der Königswinterer Bürgermeister Lutz Wagner ließ es sich trotz vollen Terminkalenders nicht nehmen, vorbeizuschauen und die Gäste herzlich zu begrüßen.

Einige nutzten die Zeit für einen Spaziergang zur Ruine der Klosterkirche, andere freuten sich über den Austausch und blieben im Café. Der Redebedarf war groß, und wer im Stimmengewirr genau zuhörte, erfuhr die eine oder andere „Flutgeschichte“. Traurig meinte eine Teilnehmerin, das Lied „Oh, du schöne Ahr“ und all die anderen vertrauten Ahrtallieder könne sie nie wieder singen.

Mechthild Haase, Mitarbeiterin der Caritas in Ahrweiler und Koordinatorin der Engagierten Stadt Remagen dankte allen Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement, insbesondere dem sehr sympathischen „Serviceteam“ von Haus Heisterbach für den schönen Nachmittag.

Ab Januar planen die Engagierten Städte weitere „Auszeiten“. Dafür sollen Senioren aus jeweils anderen Orten des Flutgebiets eingeladen werden.

pfer,

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