Neues für die engagierte Stadt

Engagierte Stadt Buchholz: Buchholz besser machen

Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen, der sich die Menschheit heute stellen muss. Global wie lokal. Buchholz in der Nordheide, mit rund 42.000 Einwohnern die größte Stadt im Landkreis Harburg, gestaltet den dafür notwendigen Transformationsprozess gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Dazu ist im März  2020 das „Klimaforum Buchholz – Klimaschutz. Gemeinsam. Gestalten.“ initiiert worden. Ganz konkret arbeiten im Klimaforum Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen, Umweltverbände, Vereine, Wirtschaft und Politik, Jugendrat, Experten – kurz: die Stadtgesellschaft – zu unterschiedlichen Bereichen in den Fachforen des Klimaforums. Das Ziel, für das wir, die Stadtgesellschaft, arbeiten: Buchholz soll bis 2035  klimaneutral sein. Mit der Initiative „Buchholz besser machen“ möchte wir erreichen, dass die Zusammenarbeit von Verwaltung, Klimaforum und Lokalpolitik effizienter, zielgerichteter und vertrauensvoller wird. Gleichzeitig wollen wir möglichst alle Bürgerinnen und Bürger in Buchholz ansprechen, informieren und dafür gewinnen, sich mit uns gemeinsam auf einen guten Weg zur Klimaneutralität zu machen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit und durch das Projekt diese Ziele erreichen – und Buchholz besser machen!

Bisher haben in Buchholz 20 Tischgespräche stattgefunden.
Daraus haben sich 6 konkrete Ideen entwickelt, die sich in der Umsetzung befinden.
94 Teilnehmende haben sich beteiligt.

Buchholz wird essbare Stadt

Essbare und insektenfreundliche Grünflächen im Stadtgebiet – darum geht es bei der Tischgesprächsreihe des Klimaschutzbeauftragten Nico Wiesmann.

In zwei Tischgesprächen sammelten die Buchholzer*innen Ideen für essbare Hecken, Streuobstwiesen, Hochbeete für Salat und Kräuter und viele weitere Urban Gardening Projekte in Buchholz. Bei gemeinsamen Spaziergängen durch Buchholz ging es außerdem um die Frage, an welchen Orten die zahlreichen Ideen umgesetzt werden können.

Die Idee: Die Grünflächen im Stadtgebiet sollen attraktiver werden – für Mensch und Tier! Artenarme Flächen sollen durch den Anbau essbarer Pflanzen lebendiger werden. Ob Streuobstwiese, Kräuterbeet oder gemeinsamer Gemüsegarten – willkommen sind alle Projektideen, die sich um das gemeinsame Gärtnern und Gestalten von essbaren und insektenfreundlichen Grünflächen drehen. Die Konkretisierung der Teil-Projekte soll in den Tischgesprächen erfolgen.

Das sagt die Verwaltung: Die Idee wird seitens der Stadt befürwortet und die Umsetzung gerne unterstützt. Für die erste Gestaltung einer Grünfläche im Stadtpark wird in Kooperation mit den Stadtwerken Buchholz eine Wasserversorgung bereitgestellt. In der Realisierung folgender Projekte in der Reihe „Essbares Buchholz“ engagiert sich die Stadtverwaltung weiterhin gerne.

Tischgespräch in Buchholz zum Thema Essbare Stadt, Foto: Stadt Buchholz
Auftaktveranstaltung „Buchholz besser machen- Tischgespräche“, Foto: Jens Schierenbeck

Deutschland besser machen

Im Rahmen des Moduls „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ der Körber-Stiftung finden im Herbst fünf spannende Veranstaltungen statt. Seit dem Frühjahr haben engagierte Bürger*innen gemeinsam mit der Verwaltung in Buchholz, Schwelm, Sulz am Neckar, Eichstätt und Litzendorf konkrete Projekte für eine nachhaltige Stadtentwicklung geplant und umgesetzt. Das diesjährige Zukunftsthema des Moduls: lokale Klimaprojekte.

Eine Rückschau auf die diesjährigen Projekte findet in öffentlichen Abendveranstaltungen in den Städten statt. Diese finden in Eichstätt am 05.10., in Buchholz am 12.10., in Schwelm am 16.10., in Sulz am 19.10. und in Litzendorf am 09.11. statt.
Weitere Informationen zu den Projekten und Veranstaltungen finden Sie direkt unter:

Diese fünf Abendveranstaltung bieten nicht nur die Gelegenheit, die beeindruckenden Leistungen und das Engagement der Bürger*innen sowie der Stadtverwaltungen zu würdigen, sondern dienen auch als Ort für den Austausch von Ideen. Die Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ der Körber-Stiftung zeigt, wie die Zivilgesellschaft einen positiven Beitrag zur Bewältigung von Zukunftsthemen auf kommunaler Ebene leisten kann. Die Bewerbungsphase für das nächste Projektjahr startet am 01.10.2023.

Bewerbung 2024 für „Deutschland besser machen“.

Mit der Initiative „Deutschland besser machen – mit der zukunftsfähigen Stadt“ lädt die Körber-Stiftung Städte und ihre Bürger*innen ein, innerhalb eines Jahres ein gesellschaftliches Zukunftsthema zu bearbeiten und konkrete Vorhaben vor Ort zu initiieren und umzusetzen. Die Förderung von Kooperationen zwischen Vereinen, Initiativen, Stiftungen, der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft ist dabei ein wichtiger Bestandteil des Prozesses.

Teilnehmende Städte können zwischen vorgegebenen Zukunftsthemen wählen. Diese Themen sind das Ergebnis eines mehrmonatigen Szenarioprozesses im Jahr 2022, in dem die Körber-Stiftung gemeinsam mit Vertreter*innen deutscher Städte Szenearien erarbeitet hat, wie Kommunen sich in Zukunft entwickeln könnten und welche Faktoren auf diese Entwicklung Einfluss nehmen. Ergänzt werden diese durch eine Umfrage aus dem Jahr 2022 in 33 Städten in Deutschland, die Teil des Netzwerks „Engagierte Stadt“ sind.

Der Bewerbungszeitraum für das Projektjahr 2024 ist von Oktober-Dezember 2023. Weitere Informationen finden Sie unter deutschlandbessermachen.de.

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