Neues für die engagierte Stadt

Junges Engagement: Initiativen Kochbuch – Engagement selbst gemacht Einstieg ins Projektmanagement

Ein Handbuch für junge Erwachsene, die in ihrer Nachbarschaft aktiv werden Projekte entwickeln und etwas verändern wollen. Wie kann man Menschen das Handwerkzeug zur Umsetzung eigener Initiativen an die Hand geben und ihnen Lust auf gesellschaftliches Engagement machen? Wie kann man die Breite des Projektmanagements von Ideenentwicklung und Planen über Zielgruppen, PR, Fundraising und Finanzmanagement möglichst alltagsnah und wenig technokratisch vermitteln? Dies waren die Ausgangsfragen des Autorenteams um Heike Fahrun, Nils-Eyk Zimmermann und Eliza Skowron und des Designers Maxim Neroda.

Wenn wir hungrig sind, essen wir. Wenn wir mit etwas in der Gesellschaft unzufrieden sind, können wir es verändern. Sicher, man muss in Zeiten von Fast Food nicht unbedingt selber kochen, und natürlich kann man es dabei belassen, zu jammern. Aber nur Pizza, Burger und Pommes sind auf Dauer nicht das Wahre – genauso wie Jammern meistens nur noch unzufriedener macht und das Problem nicht löst.

Also entscheiden wir uns fürs Selbermachen. Wir besorgen frische Zutaten, die wir gerne essen. Wir bereiten sie sorgfältig zu und essen am liebsten mit Freunden – an einem Tisch, der groß genug ist für alle. Auch wenn wir selber aktiv werden, bestimmen wir allein oder im Team, was wir für wichtig halten. Wir entwickeln eigene Ideen und Lösungen für unsere Umgebung, mit Menschen, die wir schätzen. Manches gibt es eben nicht für Geld. Die Dinge, die man nicht kaufen kann, sind aber die wirklich wichtigen im Leben – ein guter Grund, aktiv zu werden und die eigene Speisekarte, die eigene Umgebung mitzugestalten.

Wir hoffen, das Initiativen-Kochbuch nützt der Entwicklung eigener Rezepte und dem gemeinsamen Handeln der ehrenamtlichen Initiative. Mögen die Leser auf den Geschmack kommen und ihren Weg abseits der Patentrezepte finden. Manche Anregung kann man „nachkochen“, vor allem soll das Buch aber Lust aufs Ausprobieren machen.
Hierbei ist uns die Widerlegung eines beliebten Sprichworts wichtig: Nicht die vielen Köche verderben den Brei. Natürlich ist es eine Herausforderung, viele Menschen zu beteiligen oder mit Köchen zusammenzuarbeiten, die das Kochen ganz anders gelernt haben als wir. Womöglich müssen wir unsere Arbeit neu organisieren oder andere Methoden der Kooperation finden. Aber je mehr Menschen kochen, desto besser und vielfältiger wird unsere Küche insgesamt.

Die Demokratie braucht uns für mehr und bessere Beteiligung. Natürlich braucht sie auch Sterneköche, Chefredakteurinnen, Parlamentarier, Food-Fotografinnen und Vorstandsvorsitzende von Nahrungsmittelkonzernen. Aber dieses Handbuch richtet sich an die vielen lustvollen Amateure. Gerade sie können die unterschiedlichen Menschen, die eine Gesellschaft ausmachen, auf direktem Weg ansprechen und begeistern.

Auch dieses Buch ist eine Gemeinschaftsarbeit. Die Trainerinnen, Programm-Manager und ehemaligen Teilnehmenden des Theodor-Heuss-Kollegs ließen hier ihre konkreten Erfahrungen in Training und Beratung von ehrenamtlichen Initiativen einfließen.
Die Autorinnen und Autoren

Download möglich unter:

Deutsche Version https://www.mitost.org/wp-content/uploads/2021/05/THK-Cookbook_normal.pdf

Englische Version: https://theodor-heuss-kolleg.de/publication/initiative-cookbook/

Arabische Version: https://www.mitost.org/wp-content/uploads/2021/05/InitiativeCookbookArabic.pdf

Ukrainische Version: https://www.mitost.org/wp-content/uploads/2021/05/InitiativeCookbookUA.pdf

Russische Version: https://www.mitost.org/wp-content/uploads/2021/05/InitiativeCookbookRU.pdf

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