In den Engagierten Städten wird gemeinsam die Zukunft gestaltet. Lokale Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft arbeiten oftmals bereits zusammen, um Antworten auf die drängenden Zukunftsfragen der eigenen Stadt zu finden. Auf diesem Weg will die Körber-Stiftung Engagierte Städte unterstützen: Sie möchten als Stadtverwaltung und engagierte Bürger:innen aktiv dazu beitragen, dass sich ihre Stadt in einem Beteiligungsprozess für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung engagiert? Dann laden wir Sie herzlich ein, sich zu bewerben und mit ihren Mitbürger:innen Ihre Stadt von morgen zu gestalten.
Die Initiative „Deutschland besser machen – für die zukunftsfähige Stadt“ richtet sich an Städte, die zu Vorreiterinnen der kollaborativen Stadtentwicklung werden wollen. Die teilnehmenden Städte erhalten 2023 die Möglichkeit, innerhalb des einjährigen Prozesses von der inhaltlichen, methodischen und finanziellen Unterstützung durch die Körber-Stiftung zu profitieren. Ziel ist es, den Austausch von Stadtverwaltungen und Zivilgesellschaft zu fördern, um konkrete Projektentwicklungen zu ermöglichen. Projekte, die lokale Antworten auf aktuelle Herausforderungen sind: sei es im Stadtteil oder für die ganze Stadt. Die inhaltliche Fokussierung auf ein gesellschaftliches Zukunftsthema ermöglicht die konkrete Unterstützung durch die Körber-Stiftung. Um einen nachhaltigen wie auch niedrigschwelligen Austausch in den Städten zu etablieren, wird bei der Projektentwicklung das von der Körber-Stiftung entwickelte Diskussionsformat der Tischgespräche genutzt. Die hierin entstehenden Projektideen werden in einem vorgegebenen Format an die Stadtverwaltung rückgebunden.
Ab sofort bis zum 16. Januar 2023 können sich Städte bewerben.
Fragen zu Deutschland besser machen:
Lokale Projektmitarbeiter:in
Wie wird die lokale Projektmitarbeiter:in gefunden und wie viel Zeit hat sie, um uns zu unterstützen?
Die Projektmitarbeiter:in vor Ort erhält von der Körber-Stiftung einen Vertrag über 20 Stunden im Monat. Für die öffentlichen Ausschreibung soll auf die Erfahrungen und Netzwerke der Engagierten und Kontaktpersonen vor Ort aufgebaut werden.
Darf der/die Mitarbeiter:in auch aus dem Netzwerk der Engagierten Stadt kommen?
Ja, es ist sogar von Vorteil, wenn die Person bereits Kontakt zum Netzwerks der Engagierten Städte hat.
Workshop in Hamburg
Was passiert, wenn nur eine Person aus der Stadtverwaltung an dem Workshop teilnehmen kann?Aus den teilnehmenden Städten sollen drei bis fünf Personen aus Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft am Workshop in Hamburg teilnehmen. Hiervon soll mindestens eine Person aus der Stadtverwaltung sein, wünschenswert wären bei fünf Teilnehmende jedoch zwei Personen aus der Stadtverwaltung.
Workshop in Hamburg: Wer genau darf teilnehmen? Könnte auch jemand aus dem Landkreis teilnehmen?
Es sollen Menschen aus Stadtverwaltung und aus der Zivilgesellschaft teilnehmen. Auch relevante Personen aus dem Landkreis können teilnehmen. Gerne zuvor mit der Körber-Stiftung abklären.
Bewerbungsdeadline
Weiche Bewerbungsdeadline bis Ende Januar oder darüber hinaus?
Die Bewerbung endet derzeit am 16.01.23, kann aber auf Ende Januar 2023 verlängert werden. Hierzu wäre eine vorherige Kontaktaufnahme an roscher@koerber-stiftung.de wünschenswert.
Weiteres
Wie sieht die Nutzung der Logos aus?
Das Logo von „Deutschland besser machen“ kann gerne genutzt werden. Teilnehmende Städte stellen ihre Stadtlogos der Körber-Stiftung für die Website von „Deutschland besser machen“ wie auch abgesprochene Werbemaßnahmen zur Verfügung.
Allgemeines
Was ist Deutschland besser machen?
„Deutschland besser machen“ ist eine Initiative der Hamburger Körber-Stiftung, durch die Bürger:innen, gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ihrer Stadt, die Möglichkeit bekommen sollen, Ideen für eine nachhaltige, soziale und lebenswerte Zukunft ihrer Stadt zu entwickeln und umzusetzen.
Was sind Tischgespräche?
Tischgespräche sind Diskussionsrunden mit verschiedenen Menschen aus Deiner Stadt: Nachbarn, Freunde, Bekannte, Interessierte und Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft kommen zusammen, um über Ideen für ein besseres Miteinander in Deiner Stadt zu sprechen. Egal ob im Park oder vor dem Bildschirm, erzähle uns welche Zukunftsthemen Dich bewegen und welche ganz konkreten Herausforderungen in Deiner Stadt gemeistert werden können.
Über die Körber-Stiftung
Gesellschaftliche Veränderung braucht Dialog und Verständigung. Die Körber-Stiftung stellt sich mit ihren operativen Projekten, in ihren Netzwerken und mit Kooperationspartnern aktuellen Herausforderungen in den Handlungsfeldern »Innovation«, »Internationale Verständigung« und „Lebendige Bürgergesellschaft“. Seit 1959 ist die Körber-Stiftung mit eigenen Projekten, Kooperationen und Veranstaltungen national und international aktiv. Für die gemeinnützige Arbeit der Stiftung stehen rund 19 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. An den Standorten Hamburg und Berlin sind rund 150 haupt- und Mitarbeiter:innen beschäftigt sowie etwa 100 ehrenamtliche Kräfte.
Über den Städtetag
Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3400 Städte und Gemeinden mit fast 53 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengeschlossen. Als Stimme der Städte achtet der Städtetag auf die im Grundgesetz garantierte kommunale Selbstverwaltung und vertritt als kommunaler Spitzenverband die Interessen der Städte gegenüber Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, Europäischer Union und zahlreichen weiteren Organisationen.